Schmuck im freien Spiel der Gegensätze
Die Schmuckarbeiten der Autorin sind gekennzeichnet durch ein Wechselspiel zwischen geometrischer Abstraktion einerseits und organischer Form andererseits. Dabei zeigen sich viele Schattierungen zwischen strenger Geometrie und unterschiedlichen Wesensmerkmalen des Organischen.
Weitere Ausdifferenzierungen zeigen die nachfolgenden Gegenüberstellungen. Der Natur entnommene Dinge und geometrische Grundformen treffen im harten Kontrast aufeinander. In ihrem Gegenpol gehen die Grundmaterialien eine so innige Verbindung ein, dass sie wie verschmolzen wirken. In einer weiteren Differenzierung stehen geometrische Konstruktionen – rechtwinkelig, kantig und kühl in der Wirkung – in Schwingung gebrachten Körpern gegenüber, die ihre Verlebendigung dem freien, von Hand gezogenen Linienraster verdanken.
Die für die gezeigten Arbeiten gefundene Ordnung orientiert sich nicht an der zeitlichen Abfolge ihres Entstehens, sondern an einem von künstlerischen Interessen geprägten Geschehen.